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Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei

Status
Kursnummer 242C4418
Beginn Mi., 13.11.2024, 19:30 - 21:00 Uhr
Kursgebühr 0,00 €
Dauer 1 Termin
Kursleitung Constantin Rauer
Kursort
Online-Veranstaltung
Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume.
Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu.
Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar .
Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden. 

Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Religions- und Kulturwissenschaftler.
Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst.
Zu Lascaux ist von ihm 2017 „Lascaux oder Die Geburt der Ethik“ in der Prähistorischen Zeitschrift erschienen.

Kostenloser Livestream per Zoom. Den Link senden wir allen angemeldeten Teilnehmern kurz vor der Veranstaltung per E-Mail zu.
Anmeldefrist: Dienstag, 12.11.2024




Datum
13.11.2024
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Online-Veranstaltung